Ho-Chi-Minh-Stadt - Erste Impressionen
Posted on Feb 20, 2018 by
Inga Tags:
HCMC, Vietnam, first impressions, de |
Ho-Chi-Minh-Stadt (füher Saigon) hat die gleiche Einwohnerzahl wie London.. Wie jede andere Stadt dieser Größe hat auch Ho-Chi-Minh-Stadt viel zu bieten: Kulturveranstaltungen, Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten, Unterhaltungsprogramm u.v.m. Trotzdem fühlt sich Ho-Chi-Minh-Stadt für mich wie eine ungemütliche und unbequeme Stadt zum Leben an. Verkehr, Lärm, Feinstaub, Abgase, mangelnder Respekt gegenüber Fußgängern sowie ein schlecht ausgebautes öffentliches Verkehrsnetz - das sind meine ersten Impressionen von Ho-Chi-Minh-Stadt. Natürlich gibt es viele Aspekte, die mir gut gefallen. Mein ständiges Husten aufgrund von Abgasen, der konstante Lärm der Mopedmotoren, blockierte Bürgersteige und stinkenden Müll, trüben diese Aspekte allerdings immer wieder.
Aufgrund der Fülle an Mopeds fühlt sich Ho-Chi-Minh-Stadt wie ein Ameisenhaufen mit endlosem Verkehr auf seinen Straßen an. Niemand scheint sich daran zu stören. Jeder scheint daran gewöhnt zu sein, unter diesen Umständen zu leben.
Die Einwohner Ho-Chi-Minh-Stadts sind an guten Kaffee gewöhnt. Jeder trinkt ständig Kaffee: morgens, zum Mittagessen und an den Abenden. Die Kaffeehäuser Ho-Chi-Minh-Stadts sind immer gut besucht.
In einem meiner nächsten Posts möchte ich detaliert über die Kaffekultur Saigons schreiben. Diese ist für mich in der Tat einer der angenehmsten bisherigen Eindrücke der Stadt. Ich reagiere sehr empfindlich auf Kaffee und trinke ihn eher selten. Hier in Ho-Chi-Minh-Stadt bin ich dazu bereit, das Zittern in meinen Händen und das Blubbern in meinem Magen zu ertragen, um neue Rezepte zu probieren und unbekannte Aromen zu schmecken. Unglücklicherweise läuft man auf dem Weg in die Kaffeehäuser nicht nur in entgegenkommende Mopeds hinein, sondern man muss auch über auf dem Gehweg liegenden Müll springen.
Wenn ich in ein neues Land komme, bemerke ich oft Details in der Lebensweise, die sich grundlegend von dem unterscheiden, was ich gewohnt bin. Manchmal verdeutlichen sich Dinge, von denen ich zuvor schon gehört hatte. Was ich am Reisen wirklich mag, ist die Möglichkeit, Dinge zu sehen und zu erleben, die ich mir zu Hause in meiner vertrauten Umgebung nie hätte vorstellen können.
Kannst du dir vorstellen, eine Zeit lang in Saigon zu wohnen? Es gibt so viel frisches Obst. Jeden Tag eine Kokusnuss zu trinken kann schnell zu einer täglichen Routine werden. In Saigon braucht man keinen Pullower. Man kann das ganze Jahr lang mit kurzer Hosen und T-Shirt rumlaufen. Eine Wohnung zu mieten ist billig. man kann mit dem Moped herumfahren und auf jedem Bürgersteig parken. Und der nächste Strand ist nur eine zweistündige Fahrt mit dem Boot oder dem Bus entfernt. Lust bekommen?
Bald kommen neue Posts über Ho-Chi-Minh-Stadt! Erste Impressionen sind selten die letzten :)
Polly | Hiking With Kids:
Feb 22, 2018 at 03:25 PM
Oh please! No English at least! So far I can say only - great pics, Inga :P
iklesch:
Feb 22, 2018 at 08:06 PM
Thanks Polly!
There is an English version also: https://travellingmonkeys.org/blog/hcmc-first-impressions-en.html
А лучше всего должно читаться по-русски: https://travellingmonkeys.org/blog/hcmc-first-impressions-ru.html
Julia:
Feb 12, 2020 at 03:44 PM
Klingt nach einer großartigen Zeit! Ich bin damit einverstanden, dass die ersten Tage an einem neuen Ort sehr seltsam sein können, aber ich bin mir sicher, dass Sie alles richtig machen werden.